Marienkirche

In ihrer heutigen Gestalt erbaut 1608 bis 1616 unter Einbeziehung des romanischen Turmunterbaus von 1220 (in seiner jetzigen Form). Zeugnisse belegen die Existenz einer Kapelle und deren Umbau zur Mutterkirche der Mark Breitungen bereits im 8. Jahrhundert (939 schon als "alt" bezeichnet).

Sehenswerte Ausstattung mit Kunstwerken aus verschiedenen Jahrhunderten, u. a.:

• der kunstgeschichtlich wertvolle Flügelaltar von 1518 mit Schnitzereien und Gemälden nach der kleinen Passion Albrecht Dürers; wahrscheinlich fränkischer Meister (evtl. Hans Nußbaum, Bamberg)
• der Taufstein; achteckig aus Sandstein mit acht Engelfiguren mit flatternden Gewändern (ebenfalls 17. Jahrhundert);
• die hölzerne Kanzel mit einem siebeneckigen Kanzelkorb (1615/ 16) verziert mit Intarsien aus dunkelbraunem Holz, die in helles Holz eingelegt sind;
• 49 auf Holz gemalte Ölbilder (biblische Motive aus dem Alten- und Neuen Testament) an der Brüstung der unteren Empore (ebenfalls 1615);
• Grab- Epitaphien von Pfarrern und Amtmännern im Chorraum und im Kirchhof
• Ein Besuch lohnt sich! Sonntags nach dem Gottesdienst (ca. 11.00 Uhr) sowie auf Wunsch und nach Absprache sind Kirchenführungen möglich.